Winterfeier 2016

Zuerst ging’s um die Welt, dann auf die Wies’n!

 

O zapft ist! So beginnt traditionell das Münchner Oktoberfest und so wollen auch wir die diesjährige Winterfeier eröffnen!“: Mit diesen Worten gab der 1. Vorsitzenden Uwe Ebner den „Startschuss“ und verwies auf den 2. Teil der Feier, der sich ganz der bayrischen Lebensfreude verschrieben hatte.

 

Doch bevor Weißbier, Weißwürste und bayrische Festzeltlaune überhandnahmen, wurde erst einmal eine musikalische Reise in ferne Gefilde unternommen.

Von Deutschland über Österreich und Brasilien bis hin zu den USA, Griechenland und Südafrika ging die Tour um die Welt.

 

Als Ehrengäste konnte Ebner die Ehrenvorstandsmitglieder Edgar Fink und Herwig Hinner sowie die Gemeinderätinnen und Gemeinderäte - an ihrer Spitze Bgm. Karl Rühl - begrüßen.

 

Pfarrer Weida, Pastoralreferent Müller und die Abordnungen der örtlichen Vereine und Kirchenchöre rundeten den Begrüßungsmarathon ab.

 

Chorleiter Wolfgang Tropf erhielt (in Anspielung auf eine lustige Begebenheit bei der letztjährigen Reise nach Dresden) eine Melodica, um unabhängig von jeglicher Technik den Chor bei seinen Darbietungen künftig begleiten zu können. Eine Kostprobe seines Könnens gab er postwendend.

 

Andreas Jacubasch, Schriftführer des Chorverbandes Kurpfalz, nahm im Anschluss die Ehrungen für langjähriges Singen im Chor vor. Geehrt wurden Helmut Frank für 50 Jahre und Edgar Fink für 60 Jahre.

 

Uwe Ebner dankte den beiden Urgesteinen und überreichte stilecht zwei Maßkrüge samt Inhalt.

 

Mit einem Dank an alle Sänger schlug Ebner den Bogen zu den Dankesworten an die engere Vorstandschaft und kleidete diese mit bayrischen Trachten ein.

 

Janckerl mit Lederhose, Six Packs und Bierbauch in Lederhose sowie klassische und erotische Dirnd’l wurden im Rahmen dieser kurzen Modeschau vorgeführt.

 

Zum Schluss gab’s noch Neujahrsbrezel für den Rest der Vorstandschaft und Dankesworte für Uwe Ebner aus dem Munde des 2. Vorsitzenden Gerhard Richter.

 

Mit „Shosholosa“ einem südafrikanischen Freiheitslied, das z. Zt. auf der Sängereinheit-Hitliste an Nr. 1 rangiert, fand der 1. Teil der Winterfeier sein Ende.

 

Gaudi pur – Nur beim Maßkrugstemmen wurde gemogelt!

 

Im 2. Teil kam nun die bayrische Lebensfreude „zu Wort“.

 

Viele Gäste hatten sich bereits im Vorfeld eingestimmt und sorgten mit ihren bajuwarischen Trachten von Anbeginn für das richtige Flair.

 

Marianne und Michael alias Ute und Klaus Bauer - ebenfalls passend gekleidet - führten bestens "präpariert", völlig dialektfrei und charmant durchs Programm. Das hatte "was".

 

Ein Männerchor besteht bekanntlich aus Bässen und Tenören.

Drei stramme Tenöre - Theo Buchholz, Günther Schuppel und Reiner Lützkendorf - hatten sich etwas Besonderes ausgedacht. Sie traten als "Wackeltenöre" auf.

Festgezurrt auf dem Boden bewegten sie sich zu dem Schlager "Aber dich, gibt's nur einmal für mich" und boten Akrobatik pur! Leider gibt es davon keine Fotos, da diese - wie sollte es anders sein - allesamt verwackelt sind. Ein zünftiger Einstand allemal, der sofort Hochstimmung in den Saal brachte. Ebenso die Lieder, die im Anschluss von den dreien live gesungen wurden.

 

Weiter ging's mit dem Heidelberger Gebirgs- und Trachtenverein. Ihr Bankeltanz, Fingerhakeln, Ohrfeigentanz und Schuhplattler begeisterten das Publikum.

Der "Kleine Chor" (ewige Jungsänger aller Altersklassen) weiß immer was ankommt. Sie präsentierten bayrische Wies'n-Hits. Natürlich war die "Resi mit dem Traktor" und die "Rosi mit dem Telefon" mit von der Partie. Das Publikum ließ sich gerne anstecken und machte begeistert mit.

 

"Maßkrugstemmen" wurde spontan vom 1. Vorsitzende Uwe Ebner, dem Chorleiter Wolfgang Tropf und Bgm. Karl Rühl durchgeführt. Ebner gewann diesen Wettbewerb. Wie sich später herausstellte lief nicht alles "sauber" ab. In seinem Krug war Leichtbier.

 

Vor dem letzten Programmpunkt, den Ute und Klaus ansagen durften, wurde im Saal noch einmal kräftig gesungen und geschunkelt.

"Die Begnadeten Körper", kostümiert als bayrische Madel'n, waren ein Bild für die Götter.

Was sie zeigten war "allererste Sahne". Da hatte die Leiterin - Karin Meister - wieder etwas Tolles einstudiert. Ohne Zugabe kamen sie nicht von der Bühne.

 

Alle Akteure strömten nach dem 1 1/2 stündigen Programm zum großen Finale auf die Bühne.

Der 1. Vorsitzende Uwe Ebner bedankte sich bei den Künstlern für das Klasse Programm.

Blumen gab es für die Moderatoren und für Gudrun Stamm sowie Edith Dietz für die passende Dekoration.

 

 

Wolfgang Stamm/Uwe Ebner