Fasching 2016

Da fliegt die Kuh … oder „Wer weiß mehr als die Bratwurst“?

O zapft is! So hieß es bei der diesjährigen Winterfeier der „Sängereinheit“ und so ging es an Fastnacht weiter.

Fesche Dirnd’l und stramme Buam marschierten zusammen mit gesunden und zufriedenen Kühen, einer überdimensionalen Weißwurst und einer riesigen Milka-Kuh im Schlepptau durch die Straßen und präsentierten der Welt bajuwarisches Brauchtum und bayrische Lebensfreude.

Getreu dem Motto „Die zarteste Versuchung seit es Schokolade gibt“ wurde neben Milkataschen und Milkaherzen ein Milchprodukt unters Volk gebracht, das seines Gleichen sucht: „licor 43“ (auch „Muttermilch genannt) versetzte die Besucher, die trotz Regen und stürmischen Böen tapfer ausharrten, in Verzückung.

Da fliegt die Kuh!“ war an der Biegung der Römerstraße zu hören. Nicht der „43-er“, sondern ein Windstoß setzte der Milkakuh dermaßen zu, dass die Holzhackerbuam der Sängereinheit alle Mühe hatten das Rindvieh wieder auf den Boden der Tatsachen zurückzuholen.

In bester Stimmung schlängelte sich der Festzug weiter Richtung Lindenplatz und löste sich in der Sinsheimer Straße auf.

Auch ohne Fleischerbeil war die Kuh ruck zuck zerlegt und trat tags darauf ihre Reise zum Skispringen nach Österreich an.

Eine Mordsgaudi ging nach einer Stunde zu Ende, die in den „Rückemannschen Katakomben“ ihren zünftigen Ausklang fand.

Bevor wir’s vergessen:

„Wer weiß mehr, als die Bratwurst? Ist doch klar: „Die Weißwurst!“

 

U. E.