Nußloch singt und musiziert

Nußloch singt und musiziert – Festzelt hat gebebt!

 

Die „Tagesthemen“ live aus dem Festzelt in Nußloch? Katastrophenmeldungen am laufenden Band! Nichts ließ bei den Begrüßungsworten des bestens vorbereiteten Moderators Uwe Ebner darauf schließen, dass das Musikspektakel „Nußloch singt und musiziert“ zu einem musikalischen Feuerwerk werden würde.

Der „Musikverein Feuerwehrkapelle“ – ein Garant für gute Stimmung - setzte mit 4 Stücken wie dem „St. Louis Blues“ und „Champs Elysess“ den ersten musikalischen Glanzpunkt. Ein Auftakt nach Maß!

Zu einer Werbung für die „Musikschule Nußloch“ wurde der Auftritt der Schüler und Lehrer mit der Uraufführung „Nußloch zum Geburtstag“ aus der Feder von Uwe Friedemann. Das Publikum und die jungen Künstler hatten ihre wahre Freude.

„Die Stimmbande“ traf mit „Sing a song“ und dem in „Comedian Harmonists Manier“ vorgetragenen „Irgendwo auf der Welt“ den Geschmack des Publikums. Bei „Mamalyie“ boten sie darüber hinaus noch choreographische Einlagen. Ein Auftritt für Aug‘ und Ohr.

Der „Musikzug des KCN“ servierte musikalische Cocktails der Großen der Rock und Popgeschichte. Im typischen Big Band Sound wurde ein Mix aus „Michael Jackson und Tina Turner Hits“ schmissig und mit Power vorgetragen. Hier konnte man sagen: „Das Team ist der Star!“

Filmhits wie „My heart will go on“ aus „Titanic“ und „Gabriellas Songs“ aus „Ein Stück vom Himmel“ präsentierte der „Frauen- bzw. der gemischte Chores des MGV 1867“. Der unverwüstliche Walzer „An der schönen blauen Donau“ ließ darüber hinaus den ein oder anderen walzerselig schwelgen und lud gar zum Tanzen ein.

Zu einem fulminanten Finale gehören musikalische Kracher! Und die hatte ein Chor im Gepäck, der immer gut ist, wenn es gilt, noch einen „drauf zu setzen“ - Die „Sängereinheit“. Die „Beatles Songs „I want to hold your hand“ und „She loves You“ wurden nur noch von Johnny Cashs “Ring of fire” und “Ghost riders in the sky” überboten.

Das Publikum war ab diesem Zeitpunkt nicht mehr zu halten.

Als dann alle Protagonisten das “Badner Land” und zur Überleitung zum Public viewing „Tage wie diese“ anstimmten, geriet das Zelt ganz aus den Fugen.

So ein Programm bedarf natürlich auch einer Moderation. Und da zeigte sich Uwe Ebner mit dem ihm eigenen Witz von seiner starken Seite.

Bravo-Rufe für ihn und alle Künstler waren nach 2 ½ Stunden Lohn für ein Konzert, das keine Wünsche offenließ.

(RARU vom 08. Juli 2016)